Wellige See, sanfte Brise, Sonnenschein – Okay, das ist jetzt ein bisschen übertrieben. Es hat geregnet :).

Am 18.-19. September 21 segelten wir unsere erste Regatta. Sie fand im VSaW statt. Den Mittwoch vor der Regatta bauten wir unseren 420er ab und luden das Boot auf den Hänger. Unsere Trainerin Celine brachte das Boot am Freitag schon nach Berlin. Samstagmorgen bauten wir unser „Faultier“ endlich auf und es ging los.

Auf dem Wasser bemerkten wir, dass wir die Startuhr an Land vergessen haben. Upsi. Glücklicherweise wurde uns eine geliehen. Wir segelten uns eine Weile ein, bis dann das Signal erklang. Es ging also an den ersten Start. Den Ideal-Start mit Speed und bei Null an der Linie haben wir dann doch etwas verfehlt.

Ansonsten lief es ganz gut. Die zweite Wettfahrt war vom Ergebnis her die Beste, die Dritte aber mit Abstand (haha) am Lustigsten, weil der Wind zunahm. Dadurch segelten wir im Mittelfeld. Auf dem Spikurs fiel Esther nach kurzer Zeit ins Wasser, aber wir schafften es, nicht zu kentern.

Sonntag waren die Aussichten getrübt, da Flaute auf dem See herrschte. Nach dreimal Starten und wieder Abbrechen der Wettfahrt schafften wir es Eine zu segeln. Es wurde ein DNF. Insgesamt 25. von 34. Anderthalb Monate später ging es wieder zur Regatta auf dem Wannsee, diesmal in den Berliner Yacht Club. Es gingen 14 Booten an den Start. Ohne Steuermannsbesprechung fuhren wir auf den See. Nach dem Glückskeks essen ertönte das erste Startsignal. Den Ideal-Start haben wir dann leider doch wieder verfehlt. Wir segelten am Samstag 5 Wettfahrten und hatten den Spaß unseres Lebens. Die Dritte und auch beste Wettfahrt war am Lustigsten, genauso wie anderthalb Monate zuvor. Passenderweise fiel Esther beim Spikurs erneut ins Wasser. Auch diesmal kenterten wir nicht. Sonntag war der Wind genauso wie am Vortag, konstante 3-4 Windstärken. Nachdem wir beim Ablegen in eine Reuse fuhren und uns mit größter Not gerade noch retten konnten, ging es zum Start. Dort bemerkten wir, dass die Mutter vom Ruderblatt in der Reuse zurückgeblieben ist. (Und wenn sie nicht verrostet ist, dann hängt sie da noch heute…)

Die Schraube wurde dann provisorisch mit Tape angeklebt. Wir segelten zwei weitere Wettfahrten und landeten insgesamt auf dem 12. Platz. Im nächsten Jahr möchten wir beide mehr Regatten mitsegeln. Vielleicht werden wir dann auch durch viel Übung und mehr Erfahrung besser abschneiden 🙂

Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Saison und alles was noch so kommt.

Ein riesengroßes Dankeschön an unsere Trainer und vor allem an unsere Trainerin Celine, die uns trainiert, mit uns auf Regatta gefahren ist und uns dabei die ganze Zeit ertragen hat. 🙂

Esther und Jette