Scharmützelseewoche 2023

2023 im Jubiläumsjahr der Gemeinde Bad Saarow wurde die Scharmützelseewoche erneut für die FD-Segler als Ranglistenregatta aber insbesondere als German Open für die RS Aeros 9 ausgetragen.

Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte der Wettfahrtleiter Jörg Binder die Seglerinnen und Segler, stellte aber gleich fest, dass der Wind fehlt und ordnete eine Startverschiebung an Land an. Während das Organisationsteam sich angesichts der schwachen Windprognose schon einen Parkour für Landspiele ausdachte, um ggf. die Preise verteilen zu können, wurde Wind gemessen und das Wasser beobachtet. Am Mittag dann endlich der Hauch eines Windes, was zu schnellem Handeln führte. Sehr schnell wurde ein Trapezkurs ausgelegt, mit dem die Bootsklassen getrennt gestartet werden und auf eigenen Bahnen segeln können. Um 13:15 Uhr erfolgte der Start für die FD-Segler und 13:25 Uhr für die Aeros Segler. Bei leider stark schwankenden und drehenden Winden konnte die erste Wettfahrt durchgeführt werden. Eine Zweite wurde lediglich für die FD-Segler durchgeführt. Die ebenfalls für die Aeros gestartete Wettfahrt musste aber abgebrochen werden, da die Bedingungen auf deren Kurs nicht mehr für einen fairen Wettkampf vertretbar waren. Am Sonntag wurde ebenfalls nach einer Startverschiebung an Land versucht einen Kurs auf dem Wasser aufzubauen, was aufgrund des eingeschlafenen Winds jedoch nicht gelang.

Demnach stand der Gewinner der FD-Segler mit dem Boot GER 19 Peggy und Torsten Bahr vom Yachtclub Berlin-Grünau e.V.  fest. In der Bootsklasse der Aeros 9 gewann Ivan Herraez. Bei der Siegerehrung wurde dann mit großem Applaus das letzte Boot der FD Klasse gefeiert. Um die Ranglistenstärke von 10 Booten zu erreichen sprang Marlon von der SGS mit seinem 4 Jahre alten Enkel ein der den Vorschoter mit großer Freude übernahm.

Scharmützelseewoche 2022

Eine neue Bootsklasse namens Aero erobern den Scharmützelsee

Die neue Saison beginnt im Saarower Segler Verein am Werl traditionell mit einer Ranglistenregatta, bei der Seglerinnen und Segler die nötigen Punkte zur Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften ersegeln.

2019 und 2020 fiel die Regatta pandemiebedingt aus. 2021 wurde die Regatta ohne Rahmenveranstaltung, Siegerehrung, durchgeführt. In diesem Jahr konnten wir die Regatta erstmals wieder unter normalen Bedingungen austragen. Es beteiligte sich in diesem Jahr auch ein Boot aus Polen, so dass die Regatta international wurde.

Zur schon traditionell anwesenden Bootsklasse der Flying Dutchman (FD), sind in diesem Jahr neu die Aero Jollen dazugekommen., Eine neue Einmannjolle, die ebenfalls von Erwachsenen gesegelt wird. Diese Bootsklasse zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit drei Segelgrößen (5, 7 und 9 qm Segelfläche) ähnlich der Olympischen Bootsklasse der Laser, gesegelt werden kann. Das Boot ist besonders leicht, wiegt komplett nur30 kg, und ist dadurch ein echtes „Sportgerät“.

Am Samstag flogen die FD bei stabilen 3-5 Windstärken aus Nord vier Wettfahrten lang nur so über das Wasser. Die Aeros standen dem aber in Nichts nach. So konnte das Führungsfeld dieser neuen Bootsklasse, mit sehr sportlicher Leistung, bei der Geschwindigkeit der FD-Segler durchaus mithalten.

Am Sonntag wehte der Wind deutlich schwächer. Dennoch wurde versucht, die noch zwei offenen Wettfahrten auszutragen. Die Wettfahrtleitung des SSVaW nutzte einen großen Teil des Scharmützelsees aus, um den richtigen Platz für den Regattakurs zu finden. Stabilere Windverhältnisse stellten sich aber erst kurz von 12 Uhr ein, sodass es gelang, noch vor dem Zeitlimit 13:00 Uhr, eine Wettfahrt zu starten. Zusammen mit den vier Wettfahrten vom Samstag gingen so fünf Wettfahrten in die Wertung ein, und erlaubten damit sogar eine Streichung der jeweils schlechtesten Wettfahrt.

Wie fast schon üblich, wurde der Wind dann stärker, als alle wieder an Land waren und bei einem Essen aus der Gulaschkanone auf die Siegerehrung warteten.

Durch den Sieg in vier Wettfahrten stand der Gewinner bei den FD-Segler mit dem Boot GER-19, mit der Besatzung Peggy und Torsten Bahr vom Yachtclub Berlin-Grünau e.V., fest. Sie bekamen damit den Wanderpokal zurück, den Sie im Jahr 2021 abgeben mussten.

In der Bootsklasse der Aeros gewann Knut Hohenstein, vom austragenden Verein des SSVaW, die Gesamtwertung und die Gruppenwertung der Aerosegler mit dem 9 qm Segel.

Die Segler der Bootsklasse Aero, die erstmalig am Scharmützelsee dabei waren, nahmen die Einladung für das kommende Jahr, die Ihnen bei der Siegerehrung ausgesprochen wurde, dankend an. .

Damit wird die Scharmützelseewoche 2023 dann wieder mit mindestens zwei Bootsklassen ausgetragen.

 

 

Scharmützelseewoche 2021

70 Jahre Scharmützelsee-Woche und 70 Jahre SSVaW

die Traditionsregatta lebt auch bei Corona

Flying Dutchman flogen bei 5-6 Bft. Windgeschwindigkeit über das Wasser und zeigten, woher der Bootstyp seinen Namen hat!

Sportsgeist, Improvisation und ein strenges Hygienekonzept machten die 70te Traditionsregatta des Saarower Seglervereins am Werl e.V. als Rangliste für die FD – Segler nach zweijähriger Pause möglich.

Keine Steuermannsbesprechung, große Abstände auf dem Gelände, um die Boote aufzutakeln, keine Getränke- oder Essensausgaben, geschlossene Umkleideräume und Duschen, sowie Tests auf Corona an den Wettfahrttagen sind keine optimalen Rahmenbedingungen für eine Regatta. Aber was ist zu diesen Zeiten schon optimal? Der Wind! Am ersten Wettfahrttag flogen die 10 am Start erschienenen FD‘s mit z.T. ca. 15 Knoten Geschwindigkeit in drei Wettfahrten über den Scharmützelsee. Die Betreuer der Regatta vom SSVaW konnten ein Spektakel an Segelkunst, Hochleistungssport und Freude am Segelsport beobachten. Bei den hohen Windgeschwindigkeiten kam es auch zu Kenterungen und Materialbruch, so dass in der dritten Wettfahrt nur noch 6 Boote am Start waren.

Am Sonntag bei etwas weniger, aber stabilem Wind wurde dann auf Wunsch der Segler nach dem Start von wieder 9 Booten eine „normale“ Wettfahrt eine sogenannte Langstrecke gesegelt, die fast den ganzen See in Länge und Breite einnahm.

Durch den Sieg aller fünf Wettfahrten stand der Gewinner der Ranglistenregatta 2021 mit dem Boot GER 88 und der Besatzung Kai Schäfers und Kay-Uwe Lüdtke vom Yachtclub Berlin Grünau e.V., gefolgt von Boot GER 17 mit Markus und Joschua von Lepel vom Berliner Yachtclub e.V., die dreimal den zweiten Platz belegten, eindeutig fest.

Das Gewinnerteam aus dem Jahr 2018, Peggy und Torsten Bahr, auch vom Yachtclub Berlin-Grünau e.V. kamen auf den dritten Platz. Sie gaben den Wanderpokal ab, der mit den Preisen durch den Wettfahrtleiter Jörg Binder vom SSVaW ohne Siegerehrung vor der Abfahrt einzeln überreicht wurde.

Fotos zu dieser Regatta gibt es hier.

Scharmützelseewoche 2020

Die Traditionsregatta zum zweiten Mal im Folge abgesagt

Das Coronajahr 2020 hat es sehr spannend gemacht. Zu Pfingsten war einiges wieder möglich, aber eine Regatta? Nun die Regatta selber wäre möglich gewesen, aber die Anreise der Segler, das Verbringen der Boote, die Unterkunft und das gemeinsame Auswerten der Wettfahrten beim Bier oder anderen Kaltgetränken waren nicht so einfach realisierbar. Daher hatten sich auch sogut wie keine Segler angemeldet. Mit großem Bedauern und einem Anschreiben an die Klassenvereinigung entschlossen wir uns, die Regatta auch 2020 abzusagen.

Scharmützelseewoche 2019

Da in diesem Jahr die IDM der Flying Dutchmann ein Wochenende vor Pfingsten am Ammersee stattfindet, hat sich ein Großteil der Segler entschlossen dort Pfingsten in großer Runde zu verbleiben. Damit waren nicht ausreichend Meldungen (nur 2) bis zum Meldeschluss da, um eine Ranglistenregatta durchführen zu können. Wir geben aber nicht auf und hoffen 2020 die Tradition am Scharmützelsee fortsetzen zu können.

Scharmützelseewoche 2018

Die Traditionsregatta

Über Pfingsten fand im Saarower Segler Verein am Werl abermals die seit 1951 traditionelle Pfingstregatta als Ranglistenregatta (vergleichbar mit Bundesliga) statt.

Das Vereinsgelände des SSVaW stand den Segler der Bootsklasse Flying Dutchman (FD) aus Sachsen, Berlin, Schleswig-Holstein und Brandenburg, die mit 14 Booten anreisten alleine zur Verfügung, da es bei der Bootsklasse der Cadetsegler keine Meldung gab.

Bei traumhaften Pfingstwetter begann die Regatta am Samstag zunächst mit etwas Verspätung, da der Wind auf sich warten ließ. Das gab dem RBB Fernsehteam um Joanna Jambor die Gelegenheit für den Wetterbericht von RBB-aktuell etwas über die Bedeutung des Windes kennen zu lernen, der für Segler wichtiger ist als Sonne und Wärme.

Das Wettfahrtkomitee unter der Leitung von Jörg Binder musste mehrfach Startphasen abbrechen, den Kurs neu auslegen oder Flauten abwarten, bis es endlich losgehen konnte. Die erste Wettfahrt wurde auf einem verkürzten Kurs gefahren, um zu sehen, wie sich der Wind entwickelt. Leider zog sich der unbeständige Wind bis zum Nachmittag hin. Mit der nötigen Ruhe konnten in der Folge drei weitere lange Wettfahrten am Samstag gesegelt werden. Am Sonntag wurde bei kräftigem und stabilem Wind und auf Wunsch der Segler eine sogenannte Langstrecke gesegelt, die fast den ganzen See in Länge und Breite mit 16 km Bahnlänge einnahm.

Die Gewinner der Ranglistenregatta der Flying Dutchman Klasse konnten dann am Nachmittag bei der Siegerehrung gekürt werden.

Den im vergangenen Jahr vom Wettfahrtleiter gestifteten neuen Wanderpokal für die FD Segler haben Peggy und Torsten Bahr vom Yachtclub Berlin-Grünau e.V. gewonnen.

 

 

 


Scharmützelseewoche 2017

Neuer 420er Brandenburg Kader zeigt gute Leistung

Über Pfingsten fand im Saarower Segler Verein am Werl abermals die seit 1951 traditionelle Pfingstregatta statt.

Traditionell wird diese Regatta in den letzten Jahren immer von den FD Seglern gesegelt, die aber in diesem Jahr aufgrund einer Hochzeit in den eigenen Reihen nicht angetreten sind.

Bei traumhaften Pfingstwetter begann am Samstag pünktlich um 11:00 Uhr die Scharmützelseewoche (Pfingstregatta des SSVaW) mit einem traumhaften Start der 420er Segler. Bei 3 Windstärken und Spitzengeschwindigkeiten von 18 Knoten aus östlichen Richtungen konnte zunächst eine lange und dann eine kurze Wettfahrt durchgeführt werden. Die dritte Wettfahrt konnte noch gut gestartet werden, musste dann aber durch den Wettfahrtleiter Dr. Jörg Binder abgekürzt werden, da zu befürchten war, dass der Wind völlig einschlafen würde. Eine vierte Wettfahrt wurde sodann noch versucht, aber konnte letztlich aufgrund fehlendem Wind nicht durchgeführt werden.

Die fünf ersten Plätze wurden nach dem ersten Wettfahrttag von dem Brandenburgkader, der von Jan Sternberg als Trainer betreut wird, belegt. Erster in der Gesamtwertung wurde Maxime Brevart mit seinem Vorschoter Titus Schildhauer beide von dem Segelverein Potsdamer Adler e.V., gefolgt von Melissa Kleiß vom selben Verein mit dem Vorschoter Jakob Bartels von der Seglervereinigung „Einheit“ Werder 1952 e.V.

Von dem heimischen Revier war leider kein 420er Boot am Start. Im ausrichtenden SSVaW gibt es zwar ein 420er Boot, das jedoch noch sehr neu und daher nicht „Regattabereit“ ist.

Am Sonntag sollte der Wind dann mit 4-5 Bft. aus West blasen und es zwei weitere Wettfahrten bei Regen geben – so zumindest die Theorie und die Wetter Apps. In der Praxis waren 0 Bft. und Dauerregen. Es wurde keine Wettfahrt mehr gesegelt. Der Wind hatte die Apps, die über ihn geschrieben werden, nicht zur Kenntnis genommen oder sie einfach ignoriert. Es blieb daher bei dem Ergebnis des ersten Wettfahrttages.
Der Brandenburgkader konnte aber die Zeit zur Videoauswertung und Theorietraining nutzen.

 

 

 


Scharmützelseewoche 2016

Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft der Flying Dutchman Jollen

Über Pfingsten fand im Saarower Segler Verein am Werl abermals die seit 1951 traditionelle Pfingstregatta statt. In alten Segelanweisungen taucht die Bootsklasse der Flying Dutchman (FD) 1961 erstmals als eigene Bootsklasse auf.

Viele Boote der FD’s sind in diesem Jahr jedoch zum Steinhuder Meer gefahren, um bei der dortigen Pfingstregatta für die ein Wochenende später stattfindende Weltmeisterschaft zu üben. Die 10 Boote, die jedoch den Weg zum Scharmützelsee gefunden haben, konnten sich glücklich schätzen. Sie hatten bei idealen Windbedingungen die Möglichkeit schon am Samstag drei Wettfahrten und am Sonntag zur Belohnung noch eine Langstrecke zu segeln, während aus Steinhude die Absage der Wettfahrten für diese Tage wegen Starkwind gemeldet wurde.

Bei traumhaften Pfingstwetter begann am Samstag pünktlich um 11:00 Uhr die Scharmützelseewoche (Pfingstregatta des SSVaW) mit einem traumhaften Start der FD Segler. Bei 4-5 Windstärken und Spitzengeschwindigkeiten von 26 Knoten flogen die Boote förmlich über das Wasser.
Bei der zweiten Wettfahrt hatte der Wind noch etwas in Böen zugelegt und auf West gedreht. Es kam dann zu zwei Kenterungen, wobei den Zweitplatzierten aus der ersten Wettfahrt, FD 219 mit Jörg und Nils Herrmann, der Mast brach und sie von der DLRG abgeborgen werden mussten. Sie konnten leider nicht mehr weiter mitsegeln.
Die dritte Wettfahrt am Samstag ging dann genauso rasant aber ohne Zwischenfälle über die Bühne. Nun führten die Vorjahressieger Peggy und Torsten Bahr mit dem FD 19 die Regatta an.
Am Sonntag wurde dann, wie von den Seglern gewünscht, eine Langstreckenregatta als vierte Wettfahrt gesegelt. Der Wettfahrtleiter Jörg Binder legte nach einer langen Startkreuz bei Dienstorf den Kurs bis zur grünen Fahrwassertonne bei Wendisch-Rietz und dann noch ein Zielkreuz vor Bad Saarow Strand zum Zieleinlauf. Auch diese Strecke bewältigten die Segler bei etwas mehr Wind als am Vortag in einer erstaunlich schnellen Zeit von etwas mehr als einer Stunde. Im Ergebnis wurden die Vorjahressieger dadurch auf den zweiten Platz hinter Dirk Bogumil und Michael Lisken auf FD 199 verwiesen.
Nach der Siegerehrung konnten die Segler dann mit den besten Wünschen für die Weltmeisterschaft an das Steinhuder Meer verabschiedet werden.

 

 

 


Scharmützelseewoche 2015

Scharmützelsee-Woche des SSVaW – die Traditionsregatta

Über Pfingsten fand im Saarower Segler Verein am Werl abermals die seit 1951 traditionelle Pfingstregatta statt. Die Bootsklasse der 420er Segler war in diesem Jahr nicht vertreten, da parallel die Deutsche Meisterschaft in Ribnitz auf dem Saaler Bodden ausgetragen wurde. Dadurch war das Vereinsgelände frei für die FD Segler aus Sachsen Berlin und Brandenburg, die sich mit 18 Meldungen auf dem Vereinsgelände und dem der SGS einfanden Bei traumhaften Pfingstwetter begann die Regatta am Samstag zunächst mit etwas Verspätung da der Wind auf sich warten ließ. So musste dann die erste Wettfahrt auch durch die Wettfahrtleitung auf dem Wasser abgekürzt werden, da der Wind drohte völlig einzuschlafen. Allen Seglern ist es aber, aufgrund einer aufkommenden Briese, dann doch noch gelungen ins verkürzte Ziel zu segeln. Anschließend kam dann doch noch mit ein paar Wolken der Wind auf, so dass die 18 Boote zwei weitere Wettfahrten bei drei Windstärken durchführen konnten. Am Sonntag sollte der Start um eine Stunde vorgezogen werden, da morgens noch etwas Wind auf dem See zu sehen war, als alle Segler endlich beim Startschiff ankamen, reichte der Wind nach den Segelbestimmungen nicht mehr aus, um einen Start zu versuchen. Das Bemühen der Wettfahrtleitung, den Kurs bei drehendem Wind aktuell zu halten, wurde nicht belohnt. Der Wind reichte weiterhin nicht aus, so dass nach fast zwei Stunden warten auf dem Wasser die Regatta abgebrochen wurde. Die drei Wettfahrten vom Vortag reichten aber aus, um eine Wertung als Ranglistenregatta zu ermöglichen und zum Schluss den neuen und alten Gewinner der Ranglistenregatta der Flying Dutchman Klasse küren zu können. Gewonnen haben Torten und Peggy Bahr vom Yachtclub Berlin-Grünau e.V. vor Ralph Jambor und Moritz Klingenberg von der freien Vereinigung der Touren-Segler Grünau. Ein paar Stunden nachdem alles wieder aufgeräumt war und Segler in Ihre Reviere ins Bundesgebiet zurückfuhren, kam endlich wieder Wind auf.


Scharmützelseewoche 2014

Scharmützelsee-Woche des SSVaW – die Traditionsregatta mit viel Zulauf aber wenig Wind

Über Pfingsten fand im Saarower Segler Verein am Werl die seit 1951 traditionelle Pfingstregatta statt.

Die Zweimann Bootsklassen der 420er und der Flying-Dutchman (FD) finden traditionell seit vielen Jahren den Weg in unseren Verein. Die FD-Klasse meldete mit 18 Booten so vielen wie lange nicht mehr, die 420er Klasse mit auch immerhin 17 Booten füllten den Hof des SSVaW. Pfingstwetter ist Sonne satt, schön warm und nur ein laues Lüftchen. Landratten lieben es – und so hatten viele Brandenburger sicherlich auch schöne Pfingsten 2014.
Für Segler aber geht es nur mit Wind – das Wetter ist zweitrangig und der war rar. Die Segler schafften am Samstag gerade mal eine Wettfahrt, dann ließ der Wind so stark nach, dass die Wettfahrtleitung sich für eine längere Mittagspause an Land entschied, um die Segler nicht der Hitze auf dem Wasser auszusetzten. Ab 15:00 Uhr wurde dann mehrfach versucht den Wind abzupassen und einen Kurs zu legen, was jedoch nicht gelang. Letztendlich musste der Wettfahrtleiter Jörg Binder die Regatta für den Tag beenden. Das anhaltend schöne Pfingstwetter und die Hitzewarnung des Wetterdienstes führten am Sonntag dazu, dass die Segler Baden durften und ansonsten schattige Plätze in dem Verein suchten. Bis zur letzten Startmöglichkeit um 13:00 Uhr war immer noch kein Wind in Sicht war. Es wurde kurzerhand gegrillt und die Segler mit einem Mittagessen versorgt. Die Siegerehrung konnte so sehr früh erfolgen. Den ersten Platz bei den FD Seglern erzielten bei der einen Wettfahrt die Vorjahreszweiten Peggy und Torsten Bahr. Bei den 420er Seglern belegte das Boot mit der Besatzung Clara Emilia Torka und Katharina Weinhold den ersten Platz. Das Team Moritz Rüster und Jan Preibisz holten den dritten Platz für den eigenen Verein des SSVaW und verbesserten sich damit um einen Platz zum Vorjahr. Ein paar Stunden nachdem alles wieder aufgeräumt war und Segler in Ihre Reviere ins Bundesgebiet zurückfuhren, kam endlich wieder Wind auf. Während Petrus es mit uns Menschen zu Pfingsten gut meinte, war Aiolos mit den Seglern verstimmt.