24. Werlcup 2022 mangels Meldungen abgesagt

Leider musste in diesem Jahr der Werlcup abgesagt werden. Es hatte sich kein 29er gemeldet, nur drei 420er, ein Ilca 4 (Laser 4.7) und auch nur 7 Ilca 6 (Laser Radial). Mithin käme in keiner Klasse eine Rangliste zustande. Der Aufwand knapp 30 Mitglieder für die Organisation zu binden steht in keinem Verhältnis zu diesen Meldezahlen, so dass wir uns entschlossen haben auch nicht über den Meldeschluss hinaus auf Nachmeldungen zu warten.

23. Werlcup des Saarower Seglervereins am Werl e.V. 2021

Die Olympischen Spiele in Tokio sind gerade beendet und deutsche Segler waren so erfolgreich wie seit Jahren nicht mehr. Insbesondere in der Bootsklasse 49er überraschten unsere Segler mit einer Silber- und Bronzemedaille. Da Segler aber nicht gleich olympisch segeln, bedarf es vorher vieler nationaler und internationaler Ranglistenregatten und Meisterschaften, die auf dem Weg zu Olympia zu bewältigen sind.

Die vom Saarower Segler-Verein am Werl (SSVaW) ausgetragene Regatta Werlcup ist in ihrer 23. Auflage eine solche vorbereitende Ranglistenregatta. In drei vorolympischen Bootsklassen, dem Laser 4.7, dem Laser Radial und dem 29er (der Jugendversion des olympischen 49er), gingen insgesamt 42 Boote an den Start. Für die 29er war es nicht nur eine Ranglistenregatta, sondern gleichzeitig die Landesjugendmeisterschaft (LJM) des Landes Brandenburg. Auf diese LJM sind die Veranstalter vom SSVaW besonders stolz, da es die erste vom Land Brandenburg vergebene Landesjugendmeisterschaft in dieser noch jungen Bootsklasse war.

Die 29er starteten mit 13 Booten. Es handelt sich um ein sogenannte Skiff-Bootsklasse, die der 2er-Crew sportlich alles abverlangt. Die traditionelle Bootsklasse der Laser (nicht weniger sportlich) hingegen wird nur von einer Person gesegelt. Hier bildeten die Gruppe der Laser 4.7 (heute ILCA 4) mit 18 Booten das Hauptfeld, die Laser Radial (heute ILCA 6) gingen mit 11 Booten an den Start.

Am Samstag, den 14.8.21, konnte der erste Start der 29er Segler erst um 12:10 Uhr erfolgen, da sich der Wind erst dann stabil auf dem See einfand. Die weiteren Klassen der Lasersegler folgten sodann in kurzen Abständen. Dann jedoch konnte bei schönen drei Windstärken und sonnigen Temperaturen von 27 °C in allen Klassen drei lange Wettfahrten durchgeführt werden.

Am Sonntag, den 15.8.21, sah es zunächst nicht danach aus, als ob überhaupt gesegelt werden könnte, da sich der Wind nicht zeigte. Durch die Geduld des Wettfahrtleiters Knut Hohenstein konnte jedoch ein Kurs aufgebaut werden, der statt um 10:00 Uhr um 11:45 Uhr gestartet werden konnte. Zur Überraschung aller blieb der eher schwache Wind jedoch so stabil, dass es sogar noch möglich war eine fünfte Wettfahrt um 12:30 Uhr in allen drei Bootsklassen zu starten.

Im Gesamtergebnis gewann das 29er Team Maxime Brevart mit Titus Schildhauer, beide vom Segelverein Potsdamer Adler den Werl Cup. Sie konnten aber aufgrund ihres Alters nicht Landesjugendmeister werden. Landesjugendmeister der 29er des Landes Brandenburg wurden der Vorschoter Jakob Schubach von den Lindower Regatta Seglern mit dem Steuermann Jannik Rausch vom Segelclub Eckernförde. Bei den Laserseglern Radial gewann Hannes Braune vom Segelclub Märkischer Adler und bei den Seglern der Laser 4.7 Klasse Victor Hensel von den Freien Vereinigung der Tourensegler Grünau 1898.

Von dem heimischen Revier Fürstenwalde belegte Richard Zissler vom Segelverein Ciconia Storkow den 8. Platz und Richard Töpfer von der Seglergemeinschaft Scharmützelsee den 10 Platz. Ole Hintze und Pascal Wendisch vom austragenden Segelverein SSVaW belegten nach ihrem Umstieg, in diese für sie neue Bootsklasse, die Plätze 16 und 17. Es war für beide die erste Gelegenheit an Regatten teilzunehmen.

Werlcup 2020

Zum diesjährigen Termin des Werlcup war es uns aufgrund der Regeln zum Schutz vor der Pandemie Corona verboten diese Regatta durchzuführen. Daher mussten wir die Regatta absagen.

Werlcup 2019

Der 22. Werlcup des Saarower Seglervereins am Werl e.V. musste aufgrund der mangelnden Meldungen abgesagt werden. Auch eine Woche nach Meldeschluss kam in keiner der drei Bootsklassen eine Rangliste also mindestens 10 Boote zusammen.

Jan Müller, Landestrainer des VBS, wird das Wochenende aber in jedem Fall für ein Trainingslager im SSVaW nutzen um zumindest den gemeldeten Seglern des Landesverbandes die Möglichkeit zu geben, an dem Wochenende auf dem Scharmützelsee zu segeln.

Werlcup 2018

21. Werlcup des Saarower Seglervereins am Werl e.V.

Das Motto des Verbandes Brandenburger Segler „Wir bringen die Jugend ins Boot“ wurde durch den SSVaW bei einer gemeinsamen Regatta der aktuellen Jugendbootsklassen Laser Radial, Laser 4.7 und 420er zusammen auf dem Vereinsgelände in die Tat umgesetzt.

Die Meldungen für diese Regatta waren bis Meldeschluss eher spärlich, stiegen dann aber rapide an. Leider erschienen dann aber doch nicht alle gemeldeten Boote am Start. Es gingen 14 Zweimannboote der Klasse 420er, 18 Einmannboote der Klasse Laser Radial und 13 Boote der Klasse Laser 4.7 an den Start. Unter der Beobachtung der Landestrainer Jan Sternberg für die 420er Segler und Jan Müller für die Lasersegler zeigten die Brandenburger Segler gute Ergebnisse in der Gesamtwertung.

Für Segler ist zur Ausübung des Sportes vor allem der Wind wichtig. Der kam am Wochenende aus westlichen Richtungen und war mit zwei bis drei Windstärken zum Segeln geeignet, aber eher leicht. Windlöcher und kleine Winddrehungen sind dabei die Herausforderung des Reviers Scharmützelsee. Am Samstag sollten eigentlich vier Wettfahrten gesegelt werden. Die Wettfahrtleitung unter der Führung von Knut Hohenstein beobachtete jedoch die Gewitterwarnungen für die Region über das Internet und entschied sich bereits am frühen Nachmittag dazu, die Segler in den Hafen zu schicken. Alle kamen trocken im Hafen an, bevor der Regen einsetzte. Am Sonntag verzogen sich die Wolken pünktlich zum Auslaufen und es konnte bei bedecktem Himmel noch zwei weitere Wettfahrten durchgeführt werden.

In der Gesamtwertung gewann in der Klasse Laser Radial Marc Handschug vom Seglerverein Potsdamer Adler vor Laura Pukropski vom Fürstenberger Yachtclub. Vom heimischen Scharmützelsee konnten sich von der Saarower Seglergemeinschaft Scharmützelsee e.V. Aline Lenke auf dem vierten Platz und von dem ausrichtenden Verein SSVaW Lorenz Schüler auf dem sechsten Platz sowie Fiete Schmelzer auf dem zwölften Platz wiederfinden.

Bei den Laser 4.7 gewann Nils Ruben Otto von Märkischer Seglerverein Stahl Beetzsee vor Svenja Mehner von Segelverein Ciconia Storkow vom heimischen Revier.

Gesamtsieger nach fünf Wettfahrten in der 420er Klasse waren Marie Lorenz von der Freien Vereinigung der Touren-Segler Grünau und ihre Vorschoterin Lile Jonas vom Segelverein Potsdamer Adler. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegten Maxime Bravart und Titus Schildhauer, ebenfalls aus Potsdam. Der ausrichtende Verein SSVaW war in dieser Bootsklasse durch Theresa und Benjamin Schewe vertreten. Für beide war es Ihre erste Ranglistenregatta in dieser Bootsklasse nachdem sie im vergangenen Jahr die Bootsklasse gewechselt hatten. Sie belegten den 14. Platz.

 

 

 


Werlcup 2017

20. Werlcup des Saarower Segler-Vereins am Werl e.V.

Viele schimpfen in diesem Jahr über das Wetter – die Segler beim Werlcup dürften aber sehr glücklich sein, denn für Segler zählt an erster Stelle der Wind und der war da.

Ranglistenregatten sind für die Segler notwendig um Punkte für die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft oder sogar für die Weltmeisterschaft zu sammeln. Voraussetzung ist, das mindestens drei Wettfahrten gesegelt werden wobei zumindest bei einer Wettfahrt 10 Boote pro Klasse starten müssen. Das Ziel konnte die Cadetklasse mit nur 8 Meldungen nicht erreichen. Der Wettfahrtleiter Knut Hohenstein, ließ die 8 Cadets jedoch trotzdem mitsegeln und bot ihnen dadurch, wie auch den 13 Laser 4.7 und den 15 Laser Radial, eine anspruchsvolle Regatta mit insgesamt fünf Wettfahrten.

Der Anreisetag war noch heiß mit bis zu 30° C und nur etwas Wind. Am Samstag kam dann bei nur noch 18° C und stark bedecktem Himmel aus Nordwesten ein kräftiger Wind von 3-4 Bft. auf, der es der Wettfahrtleitung ermöglichte einmal einen Kurs zu legen und gleich vier Wettfahrten hintereinander in allen Bootsklassen zu segeln. Das ist für dieses Revier sehr ungewöhnlich. Wer auch immer für das Wetter verantwortlich ist, er oder sie hatte mit dem 20. Geburtstag des Werlcup‘s beim SSVaW wirklich gutgemeint, denn am Sonntag wurde es wärmer und der Wind legte nochmal etwas zu. So war es möglich noch eine fünfte Wettfahrt zum Abschluss des 20. Werlcup‘s durchzuführen.

in der Gesamtwertung gewann die Wettfahrten bei den Lasern Radial Philip Walkenbach von dem Seglerverein Potsdamer Adler e.V. vor Leonard Stock vom Seglervereinigung 1903 Berlin e. V.. Vom heimischen Scharmützelsee konnten sich von dem ausrichtenden Verein SSVaW Lorenz Schüler auf dem vierten Platz wiederfinden. Aus dem auch heimischen Revier stammenden Verein SGS belegte Aline Lenke den achten Platz.

Bei den Laser 4.7 gewann Fiete Schmelzer vom ausrichtenden Saarower Seglerverein am Werl vor Davin Holzmann vom Seglerverein Potsdamer Adler e.V. Susann Elsner von der SGS gelang der dritte Platz.

Die Wettfahrten der Cadetklasse wurden nach den fünf Wettfahrten von Franz Erpenbeck und seinem Vorschoter Maximilian Wood vom Segelclub Zeuthen e. V. Beide sind Deutschlandkader bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Niederland. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegte Florian Baier und Maja Stein vom Segel-Club Rot-Weiss e. V. aus Prenzlau. Leider gab es kein Cadetboot mehr von dem eigenen Revier.

 

 

 


Werlcup 2016

Werlcup 2016 für Laser Radial und Laser 4.7

Die zweite Ranglistenregatta des Saarower Segler-Vereins am Werl e.V. unter sehr schweren Bedingungen für Wettfahrtleitung und für die SeglerRanglistenregatten sind für die Segler notwendig um Punkte für die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft oder sogar für die Weltmeisterschaft zu sammeln. Voraussetzung ist, das mindestens drei Wettfahrten gesegelt werden wobei zumindest bei einer Wettfahrt 10 Boote pro Klasse starten müssen.Bei strahlendem Sonnenschein und in Spitzen immerhin 14 Knoten Wind konnte der Wettfahrtleiter Knut Hohenstein am 28.5.2016 pünktlich um 11:00 Uhr die erste Wettfahrt starten. Es starteten zunächst 13 Laser Radial und dann fünf Minuten später 18 Laser 4.7. Leider schlief der Wind zunehmend ein. Da die Wetterprognose jedoch sehr unsicher war und sich auch fast stündlich die Berichte änderten entschied die Wettfahrtleitung die Wettfahrt durchzuziehen, auch wenn die Segler sich von Windböe zu Windböe ins Ziel hangeln mussten. Danach ging aber leider gar nichts mehr. Der Wind war weg.

Am Sonntag wurde der Start um eine Stunde vorverlegt. Um 10:00 Uhr der erste Start. Wind aus Ost mit drei Windstärken. Plötzliche Winddreher mal in Richtung Nord und mal in Richtung Süd machten aus einem Kreuzkurs einen Anliegerkurs und ein Halbwindkurs wurde zum Vorwindkurs. Ziel für die Wettfahrtleitung war es, im Interesse der Segler zumindest drei Wettfahrten für die Wertung als Ranglistenregatta zu bekommen. Der Wind war gnädig und drehte auch immer wieder in die Ausgangslage Ost zurück. So konnten nach kleinen Korrekturen am Kurs an diesem Tag insgesamt 3 Wettfahrten gesegelt werden. Mit der Wettfahrt aus dem Vortag war also mehr als das Notwendige erreicht und die Segler hatten die Möglichkeit die Schlechteste Wettfahrt aus der Wertung zu streichen.

in der Gesamtwertung gewann die Wettfahrten bei den Lasern Radial Alexander Schmidt von dem Sportverein Stahl Finow e.V. Sektion Segeln vor seinem Vereinskammeraden Niklas Leo Schulz. Vom heimischen Scharmützelsee konnten sich von der Seglergemeinschaft Scharmützelsee (SGS) Aline Lenke auf den sechsten und Alexander Ranft auf dem 11. Platz wiederfinden.

Bei den Laser 4.7 gewann Philip Walkenbach vom Segelverein Potsdamer Adler e.V. vor Lorenz Schüler vom ausrichtenden Saarower Segler-Verein am Werl. Fiete Schmelzer vom selben Verein konnte sich über einen sechsten Platz freuen. Marius Henschel von der SGS konnte den 13. Platz erzielen.

 

 

 


Werlcup 2015

Beim diesjährigen Werlcup des Saarower Segler-Verein am Werl e.V. (SSVaW) am 09.05.15 begann pünktlich um 16:50 Uhr die Schlacht am Kuchenbuffett

Die Schlacht wütete zwischen ca. 50 Seglerinnen und Seglern der Jugendbootsklassen Laser 4.7 und Cadet, auf der einen, und 100, von Bäcker Dreißig, gespendeten Pfannkuchen, auf der anderen Seite. Die Pfannkuchen haben verloren.

Nicht verloren hat Carolin Müller vom Fürstenberger Yachtclub, Sie gewann die Konkurrenz der 12 Laser 4.7 und Marc Dörfel, Nina Clajus von den Regattaseglern Neuruppin, die das Cadetfeld der 17 Boote dominierten.

Am Samstag, wurden 3 Wettfahrten gesegelt. Bei 3 – 4 Windstärken lieferten sich die Seglerinnen und Segler teilweise hochklassige Wettfahrten die aber erst am Abend bei Protestverhandlungen abschließend beendet werden konnten.

Am Sonntag folgte eine 4. Wettfahrt, die von einer sehr massiven Wetterstörung überschattet wurde. Vor und während der Startphase zog eine Front mit Windstärken bis zu 7 über die Regattabahn und sorgte für zahlreiche Kenterungen und die Aufgabe der Wettfahrt bei einigen Cadets. Dank der DLRG und der Betreuerboote des SSVaW bestand aber keine Gefahr für die Aktiven.
Die verbliebenen Boote segelten dann bei 5 Windstärken die Wettfahrt zu Ende, um nach dem Anlanden im SSVaW die Boote zu verladen und die Sieger und Platzierten zu ehren.
Am Sonntagnachmittag konnten dann die Seglerinnen und Segler die Heimreise an die Heimatreviere in Mecklenburg Vorpommern, Berlin, Sachsen aber auch Brandenburg antreten.

Die Segler vom Scharmützelsee konnten nur teilweise in den Kampf um den Sieg eingreifen.
Lorenz Schüler (SSVaW) konnte zwar die erste Samstagswettfahrt gewinnen, kam in der Gesamtwertung am Ende aber auf Platz 4. Aline Lenke vom Nachbarverein SG Scharmützelsee war einen Platz besser.
Bei den Cadets kam die beste Scharmützelseecrew mit Annika Lehmann und Maxine Kniephoff in der Gesamtwertung auf den 5. Platz, am Samstagabend noch auf Platz 3. Beide konnten nach Kenterung am Sonntag nicht an die Leistung vom Samstag anknüpfen.