Langstreckenregatta des SSVaW 2023 endlich auch mal wieder mit Wind!

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass an den angesetzten Samstagen nicht immer die idealen Bedingungen vorherrschen, um eine Regatta durchführen zu können. Deshalb setzen wir unsere Vereinsregatten ab diesem Jahr für zwei Tage an – und prompt klappt es auch mit dem Wind am Samstag.

Die Vorhersage und auch die Witterung in den Morgenstunden hatten zunächst etwas anderes vermuten lassen, pünktlich zum Start war der Wind dann aber da und wehte teilweise sogar recht kräftig. Das half dabei, die hohen Temperaturen von 28°C leichter zu ertragen.

Im Anschluss an die Veranstaltung fand ein Partyabend mit DJ Ulf statt.

Liegt ein Fluch über dem SSVaW?

2022 erneut Startverschiebung an Land

Der Wettfahrtleiter Olaf Boggasch setzte alles ein und lies alles für eine Langstreckenregatta vorbereiten. Boote waren gepackt Tonnen und Spieren verladen, Meldungen erfasst, es fehlte nur der Wind. Zur Steuermannsbesprechung wurde noch angekündigt, dass alles versucht würde, um eine Langstrecke zu segeln. Dann gab es die erste Startverschiebung, die in M2S für alle Segler des Reviers im Internet veröffentlicht wurde. Dieser Verschiebung folgten zwei weitere und die Ankündigung eines kürzeren Kurses. Auch ein Boot des benachbarten Vereins SC Einheit und ein H-Boot des YC Dienstorf warteten vor Ort auf Wind, der nicht kam. Es half alles nichts, die Regatta musste abgebrochen werden. Die Jugend übte sich mit dem Jugendwart an einem Segelspiel um Tacktik zu lernen bei dem auch einige große sehr interessiert zusahen. Am Abend bemerkte der Wettfahrtleiter mit einem Schmunzeln: “So langsam nehme ich den fehlenden Wind persönlich”.

Im Rahmen des Abendprogramms mit toller Livemusik der Gruppe “BACC die Band” mit dem 2. Vositzenden Thomas Bolatzky am Bass kam trotz des Ausfalls der Regatta gute Stimmung auf. Auch konnte Knut Hohenstein vom SSVaW als Reviermeister des Jahres 2021 der Wanderpokal durch den Revierobmann Jörg Binder überreicht werden.

Mal zu viel und mal zu wenig Wind.

2021 Startverschiebung an Land

Bei der Langstreckenregatta der SG Scharmützelsee am 12.06. gingen auch Jugendsegler des Saarower Segler Verein am Werl e.V. (SSVaW) bei anfänglich guten Windbedingungen an den Start. Als gegen 16:00 Uhr ein kleines Unwetter über den See zog mussten sie allerdings die Wettfahrt abbrechen und abwettern oder nach Kenterung nach Hause geschleppt werden.

Deswegen war die Langstrecke des Heimatvereins am 19.06. genau der richtige Ansatz, um das vorherige Wochenende zu vergessen.

70 Jahre SSVaW sollte mit einem spektakulären Fest zur Langstreckenregatta gefeiert werden. Aufgrund der anhaltenden Pandemie wurde zunächst das große Fest abgesagt. Die Regatta aber sollte unter den gleichen Bedingungen wie im Vorjahr durchgeführt werden – so der Plan. Die gesamte Jugendabteilung war eingeladen. Für die Opti´s und unerfahrene Jugendsegler wurde der vereinseigene Marinekutter ZK 10 bereitgestellt um zumindest mit Motor auf dem Wasser dabei zu sein.

Um 10:45 Uhr war Treffpunkt für die Jugendsegler, doch die Wetterprognose verhieß nichts Gutes, 35°C und nur 2 Windstärken.

Im Verein dann die unangenehme Überraschung, gar kein Wind. Nun die Hoffnung der Segler, lässt uns die Wettfahrtleitung an Land auf Wind warten und nicht auf dem Wasser. Diese Hoffnung wurde erfüllt. Es wurden einschlägigen Wetterapps befragt, die 2 Windstärken wurden auf null korrigiert. Nachdem es die Segler aus befreundeten Vereinen wie auch der Jugend alle bei 35°C nur im Schatten aushielten oder badeten neue Hoffnung, hoffentlich müssen wir nicht doch noch auf den See raus.

Um 14 Uhr war immer noch kein Wind in Sicht, so dass der Sportwart in Absprache mit dem Wettfahrtleiter zur Überraschung aller auf seinen Dudelsack mit „I am Sailing“ und „Happy Birthday“ die Regatta abblies.

Alle angereisten Gäste der Vereine aus Storkow, von der SC Einheit und die Jugend der SGS sowie die Segler des SSVaW die bis 14 :00 Uhr ausgehalten hatten, erhielten dann pro Boot für Ihre treue und den guten Willen eine Flasche Sekt bzw. ein isotonisches Getränk mit dem Jubiläumsetikett des SSVaW.

Nun heißt es für die Jugendsegler des SSVaW auf den nächsten Start warten mit der Hoffnung auf den richtigen Wind.

Das war keine normale Regatta, aber was ist 2020 schon normal?

Sportlicher Wettkampf zu Coronazeiten – Ist das möglich?

Der SSVaW hat es als erster Verein auf dem Scharmützelsee umgesetzt: Es gab keine Steuermannsbesprechung und keine Siegerehrung, sondern nur eine Ausschreibung und Segelanweisung im Internet. Das Konzept ging auf. 42 Boote meldeten sich bis zum Start auf der Regattaplattform Manage2Sail. Damit hatte die Regatta schon ein Ziel erreicht. Es wurden einige Segler noch näher an die neuen Medien herangeführt.

Regattawetter war keins: Es war sehr heiß mit 36°C im Schatten und auf dem See in der prallen Sonne zumindest gefühlt über 40°C und so gut wie kein Wind. Bei den Bedingungen ist es mehr als verständlich, dass elf Boote nicht am Start antraten.

Wie in den vergangenen Jahren schon ließ der Wind auch noch auf sich warten. Es gab zunächst eine Startverschiebung. Nur durch die absolute Ruhe und Geduld des Wettfahrtleiters Olaf Boggasch (der die Regatta im Wesentlichen mit seiner Familie auf dem Startschiff betreute) wurde nach mehrfachen Windmessungen dann entschieden, den ersten der drei Starts statt um 12:00 Uhr um 13:15 Uhr durchzuführen. 20 Minuten später waren alle verbliebenen 31 Boote dann gestartet. Sechs Boote brachten den Mut zur Vernunft auf und brachen während der Regatta ab, da der Wind zeitweise völlig wegblieb und die Hitze unerträglich wurde. Hier gilt dem befreundeten Verein der SG Scharmützelsee ein besonderer Dank, der mit einem Schlauchboot Jugendboote in die Häfen zog. Es ist für eine Wettfahrtleitung immer wichtig, dass für die Jugend auch verantwortungsvolle Betreuer mit von der Partie sind.

26 etwas verrückte Bootsmannschaften wollten es aber wissen und segelten den Kurs, der von der Wettfahrtleitung verkürzt wurde, bis ins Ziel ab. Das letzte Boot kam um 16:34 Uhr ins Ziel. Ein langer Tag ohne Schatten für Segler und Wettfahrtleitung.

Gewertet wurde neben der Gesamtwertung klassisch in den Gruppen Jollen, Jollenkreuzer, H-Boote, und zwei Klassen für die großen Kielboote getrennt nach Yardstick.

Erster in der Gesamtwertung wurde das Boot Schrotti vom Segel-Club Einheit mit dem Skipper Detlef Radtke gefolgt von dem Boot Schlaubär X von der SV 78 Wendisch Rietz mit Skipper Andreas Wulf. An dritter Stelle segelte Mario Rudolph mit seiner Seggerling, der für die Regatta vom Storkower See angereist ist.


Langstreckenregatta 2019

Geduld ist eine Tugend, die nicht alle Segler beherrschen. So meldeten sich zur diesjährigen Langstreckenregatta 2019 des Saarower Seglerverein am Werl e.V. 32 Boote mit ihren Mannschaften von einem bis vier Seglern – je nach Bootstyp an. Dabei ging es für die Segler des VBS Reviers Fürstenwalde auch darum, dem Titel des Reviermeisters ein Stück näher zu kommen, der aus den besten Seglern der Vereine des VBS Revier Fürstenwalde aller Langstreckenregattan gekürt wird.

Wie in den vergangenen Jahren schon, ließ der Wind auch in diesem Jahr auf sich warten. Es gab zunächst eine Startverschiebung an Land, da allen Beteiligten klar war, dass der Wind zum Seglen nicht ausreichen würde. Nur durch die absolute Ruhe und Geduld des Wettfahrtleiters Olaf Boggasch wurde nach mehrfachen Windmessungen dann entschieden, den ersten der drei Starts statt um 12:00 Uhr um 15:00 durchzuführen. 20 Minuten später waren alle verbliebenen 21 Boote dann bei zunehmenden Winden gestartet.

Gewertet wurde neben der Gesamtwertung klassisch in den Gruppen Jollen, Jollenkreuzer, schnelle Kielboote, und zwei Klassen für die großen Kielboote getrennt nach Yardstick. Leider konnten durch die Abmeldung einiger Boote keine weiteren Unterklassen gebildet werden.

Unter den Jollen gewann der Reviermeister 2018 Axel Roth von SCS den ersten Platz und schaffte es in der Gesamtplatzierung auf den dritten Platz.

Anschließend wurde dann traditionell bei schönem Wetter nach einer ausgiebigen Siegerehrung im Verein mit zahlreichen Teilnehmern und Gästen mit Musik und leckerem Essen lange gefeiert.


Langstreckenregatta 2018

Am 16. Juni fand die Langstreckenregatta des SSVaW statt.

Der SSVaW mit Hafenanlage aus de rLuft

Schon an Land wurde der Start um eine Stunde von ursprünglich um zwölf auf 13 Uhr verschoben, da kein leiser Hauch von Wind auf dem Wasser vernehmbar war. Auch 13 Uhr konnte nicht wie angedacht die Klasse Jollen gestartet werden. Die Wettfahrtleitung entschied sich etwa 30 min nach geplantem Start alle Klassen, also Jollen, Jollenkreuzer und Kielboote, gleichzeitig zu starten, um das kurze Windfenster auszunutzen und für alle Segler möglichst gleiche Bedingungen zu schaffen.

Abends sorgten Live-Musik von Bolly und seiner Band und unser DJ Ulf für ordentlich Stimmung. Mit frischem vom Grill und als Dessert leckere Plinse war für jeden Gaumen etwas passendes dabei.

Vielen Dank an alle Beteiligten für diese runde Veranstaltung im SSVaW.

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Langstreckenregatta 2016

Die Langstreckenregatta des SSVaW eine gelungene Veranstaltung mit etwas Windschwächen am Nachmittag für die langsameren Boote.

Ein Flying Durchman (FD) zieht gerade seinen weiß-blauen Spinnacker auf Halbwindkurs

Wie bereits im Vorjahr wurde die Langstreckenregatta am Samstag den 4.6.2016 bereits um 12:00 Uhr gestartet. Diese Entscheidung der Wettfahrtleitung zeigte sich als gute Entscheidung. 31 Boote haben sich am Start eingefunden, der für die Jollen um 12:00 Uhr, Jollenkreuzer um 12:10 Uhr und die Kielboote
um 12:20 Uhr bei noch immerhin zwei Windstärken von in Böen sogar 14 Knoten begann.

Wie üblich wurde nach dem Start zunächst eine Startkreuz absolviert bevor der See vom kleinen Werl bis nach Wendisch Rietz und bis Bad Saarow Strand zurück abgesegelt wurde. Dann wurde der Kurs noch mit einem Schlag nach Diensdorf ergänzt bevor es erneut beim kleinen Werl auf einem Kreuzkurs ins Ziel ging.

Die schnelleren Boote hatten Glück und konnten den Wind nutzen um den Kurs innerhalb von gut zwei Stunden zu absolvieren. So kam das Boot „Schlaubär“ von der SV 78 mit der Besatzung Andreas Wulf, Kerstin Donath und Manuela Köppen mit einer gesegelten Zeit von einer Stunde und 53 Minuten als erstes Boot ins Ziel.

Langstreckenregatten sind Regatten, bei denen verschiedenste Bootstypen gegen einander antreten. Um hier etwas Gerechtigkeit zwischen den Booten herzustellen wird nach den sogenannten Yardstickzahlen gesegelt. Das bedeutet die gesegelte Zeit wird mit einem vorbestimmten Faktor einer bundeseinheitlichen Liste verrechnet. Demnach konnte das Boot „Schlaubär“ zwar in der Klasse der schlanken Kielboote den ersten Platz belegen, blieb aber in der Gesamtwertung trotzdem auf dem zweiten Platz hinter der von Klaus Müller und Alexander Brix gesegelten Ixylon Jolle „Humppa“, die mit einer Zeit von zwei Stunden und drei Minuten als drittes Boot durch das Ziel ging. Das Zweite Boot das durch das Ziel ging war der 20er Jollenkreuzer „Undicht“ mit der Besatzung Jan Gorgs und Iris Jülke welche in ihrer Klasse der Jollenkreuzer mit einer gesegelten Zeit von zwei Stunden und zwei Minuten den ersten Platz belegten.

Von dem ausrichtenden Verein des SSVaW belegte Lutz Storr mit seiner O-Jolle „Ciao“ den zweiten Platz bei den Jollen und die Mannschaft Knut Hohenstein, Lothar Hohenstein und Ulrike Stavorinus-Hohenenst mit dem H-Boot „Saphir“ den dritten Platz bei den schlanken Kielbooten vor dem Vereinsvorsitzenden René Kappel mit seiner Frau Nicole und seinem Sohn Malte auf der International 806 mit dem Namen „Summertime“.
Bei den Kielbboten bis zu einer Yardstickzahl von 111 belegte Wolfram Hurthe mit seiner Frau Edeltraud Hurthe auf seiner Dehler 28 mit dem Namen „Trold“ den zweiten Platz. Bei den Kielbooten ab einer Yardstickzahl von 112 gewann das Folkeboot von Thomas Bolatzky mit seiner Frau Angelika und Luisa Kosch.

Der Großteil der Segler benötigte jedoch aufgrund des immer schwächer werdenden Winds zwischen drei und vier Stunden, so dass das letzte Kielboot nach vier Stunden und 2 Minuten mit dem letzten Wind des Tages gerade noch die Ziellinie passierte.

Anschließend wurde dann wieder bei schönem Wetter nach einer ausgiebigen Siegerehrung im Verein des SSVaW mit zahlreichen Teilnehmern und Gästen mit Livemusik noch lange gefeiert.

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Langstreckenregatta 2015

Boote in der Nachstartphase, im Portait ein nordisches Folkeboot

Bei starkem Wind und Temperaturen um 20 Grad wurde am 5. September die Langstreckenregatta des SSVaW ausgetragen. An den Start gingen 20 Boote. Gesamtsieger über alle Klassen wurde der 420er von Moritz Rüster und Jonas Roske.

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Langstreckenregatta 2014

Was dem einen ein Windloch, ist dem anderen eine Flaute.Der Tag begann schon ohne Wind und mit der Vorhersage es sollte nicht viel mehr werden – dafür aber Gewitter geben. Keine Prognose um Werbung für eine Regatta zu machen. Dennoch haben sich 29 Boote am Start eingefunden der für die Jollen um 13:00 Uhr und Jollenkreuzer um 13:10 Uhr dann doch mit etwas Wind begann. Bei dem Start der Kielboote um 13:20 Uhr schlief er leider dann auch schon wieder etwas ein.Wie üblich wurde nach dem Start der See vom kleinen Werl bis nicht ganz Schwarz Horn und bis Bad Saarow Strand abgesegelt. Dann wurde der Kurs noch mit einem Schlag nach Diensdorf ergänzt bevor es vor dem Wind beim kleinen Werl ins Ziel ging.Die schnelleren Boote konnten die eine oder andere Windstille am Anfang schnell passierten. So kam Marlon Zilch von der SGS mit seinem Vorschoter Jörg Noglinsky vom VFSW auf der FD Jolle bereits nach zwei Stunden und einer Minute als erster im Ziel an. Ihm dicht auf den Fersen war der 10 Minuten später gestartete 20er Jollenkreuzer von der SCE mit der Besatzung Gerhard Heyner, Christian Drechsel und Manfred Weichsel nach zwei Stunden und drei Minuten ins Ziel. Bei den Kielbooten kam die Banner 28 vom SV78 mit der Besatzung Andreas Wulf, Kerstin Donath und Manuela Köppas nach zwei Stunden acht Minuten ins Ziel.Der Großteil der Segler brauchte aber um die vier Stunden, so dass das letzte Kielboot nach vier Stunden und 35 Minuten die Ziellinie passierte, während das angekündigte Gewitter aufzog und für die Letzten und die Wettfahrtleitung dann eine intensive Dusche während des Anlegens an Land bereit hielt. Hier zeigt sich, dass die langsameren Boote bei wenig Wind in einer Flaute stehen bleiben und nur schwer wieder los kommen, die schnelleren Boote hingegen zwei Stunden weniger Flauten abbekommen haben und sich an Land in den Schatten setzten konnten.Anschließend wurde dann wieder bei schönem Wetter nach einer ausgiebigen Siegerehrung im Verein des SSVaW mit zahlreichen Teilnehmer und Gästen mit Livemusik noch lange gefeiert. Preise gab es dabei nicht nur für die Gewinner und Schnellsten sondern auch für besondere Leistung wie blind Knoten knüpfen.