Überraschend, für mich als Trainer, kam im Frühsommer die Info, unsere Regattasegler der Optiflotte würden gerne im Herbst nochmal eine Regatta segeln. Diese Info ist zwar toll, stellte aber die Planung, die ja eigentlich im Frühjahr abgeschlossen war, auf eine harte Probe.
Nach einigem hin und her, beim Tetris mit freien Wochenenden und Regattaangeboten wurde schließlich ein Termin gefunden. Unser Ziel hieß nun also Prenzlau am Unteruckersee. Vier Optisegler, ein Trainer und ein ganzer Tross Begleitpersonen machten sich also am Freitag auf den Weg.
In einem sehr gastfreundlichen Verein waren die Stellplätze für die Boote schnell geklärt, so dass wir zügig die Optis vom Dach und Anhänger bekamen und die Witterung für die Regatta und das Revier aufnehmen konnten.
Insgesamt waren 21 Boote am Start und am Samstag wurde windtechnisch mit 45 min Verschiebung die erste Wettfahrt angeschossen. Trotz einiger kleiner Problemchen, die laut dem Trainer, der Unerfahrenheit der noch jungen Wettfahrtleitung zuzuschreiben sind, konnten wir insgesamt fünf Wettfahrten segeln. Bei leichtem bis teilweise starkem Wind, der das Regattafeld dann auch deutlich dezimierte, zeigten unsere Optis, dass sie auch mal bei Wind können. Mit dem Ergebnis können wir am Ende zufrieden sein, auch wenn individuell noch zu viele vermeidbare Fehler gemacht wurden. Wenn diese Fehler bei den nächsten Regatten abgestellt werden geht ergebnistechnisch noch einiges. Dann ist Top Ten in so einem Feld realistisch.
Die Einzelergebnissen der Wettfahrten deuten diese Möglichkeit ja bereits an. Bestplatzierung in den Einzelrennen: Henni 6., Magda 10., Maxi 11. und Klara 13., wobei Klara besonders erwähnt werden muss. Da sie von ihrer Größe bereits auf die Folgebootsklasse gehört, hatte sie natürlich insbesondere mit den Leichtwindphasen zu kämpfen. Als Trainer macht es mich froh, dass sie trotzdem unverzagt weitergekämpft hat.
Mast und Schotbruch
Maik